Integriertes Flächenkonzept MS Energieerzeugung
Ziel: Ein Konzept zur Nutzung von Flächen für erneuerbare Energien und andere Zwecke wird erstellt. Fortschritt: Ratsbeschluss des Konzeptes ist für 1. Halbjahr 2024 geplant.
Maßnahmen-Details
Beschreibung
Darum geht es
- Worum geht es?
- Integriertes Flächenkonzept MS: Siedlungs-, Frei-/Grünflächen und Standorte für EE in Balance
- Was wird im Detail geplant?
- Mit dem Integrierten Flächenkonzept Münster richtet die Stadt den Blick frühzeitig und proaktiv auf künftige Entwicklungen. Ziel ist es, Entwicklungsflächen unter anderem für neue Wohn- und Arbeitsstätten zu identifizieren, Flächenpotenziale für eine klimaneutrale Energieversorgung zu verorten und gleichzeitig die hochwertigen Freiräume der Stadt als wesentliches Alleinstellungsmerkmal zu schützen und weiterzuentwickeln. Damit soll ein nachhaltiger Rahmen für die zukünftige räumliche Stadtentwicklung geschaffen und zugleich in Bezug auf künftige Wohn- und Arbeitsstättenbedarfe die Handlungsfähigkeit Münsters bewahrt werden.
Der IFM-Prozess soll insofern eine fachlich ausgewogene Abwägung der unterschiedlichen Ansprüche an den Raum vorbereiten, er ist informell und wird proaktiv von der Stadt durchgeführt.
Auswirkungen
Fakten die erreicht werden wollen
- Neu generierte erneuerbare Energien
- Als informelle Planungsgrundlage keine, erst spätere konkrete Umsetzung wird dies ergeben.
- Welcher Energieträger wurde reduziert/ersetzt?
- Als informelle Planungsgrundlage keine, erst spätere konkrete Umsetzung wird dies ergeben.
- Geschätzte potentielle CO2-Einsparung
- • CO2e-Minderungspotenzial – geschätzte Potenzialausschöpfung 50 % Windenergie: Gesamtpotenzial
84 MW Leistung Zubau -> 42 MW
Leistung bauliche Umsetzung -> 105 GWh/a (bei 2.500 Vollbenutzungsstunden/a) -> 38.850 t CO2e-Reduktion/a (bei Emission von 10 t CO2e/GWh Windstrom zu 380 t CO2e/GWh gemittelter Strommix)
• 25 % FF-Solar: Gesamtpotenzial 2.500 ha -> 625 ha bauliche Umsetzung -> 377 GWh/a (bei 0,67 MWp/ha und 900 MWh/MWp und a) -> 128.150 t CO2e-Reduktion/a (bei Emission von 40 t CO2e/GWh Solarstrom minus 380 t CO2e/GWh gemittelter Strommix) - Kosten der Maßnahme
- 230,000 €
Umsetzung
Details zur Umsetzung der Maßnahme
- Welchen Bereich betrifft die Maßnahme?
- Stadtgebiet
- Wer macht es?
- Stadtplanungsamt und Politik
- Wer ist noch beteiligt?
- Stadtverwaltung, Politik, Stadtwerke und Stadtnetze, sonstige relevante Akteure, Öffentlichkeit
- Geplante Umsetzung bis
- Was sind die konkreten Schritte/Fortschritte?
In einer Abschlussveranstaltung am 09.11.2023 wurde der auf Basis der vorhergien Werkstatt-Termine und der Auswertung einer Online-Beteiligung entstandene Entwurf eines integrierten räumlichen Gesamtkonzeptes vorgestellt und diskutiert. Die vorgebrachten Anregungen wurden fallweise eingearbeitet und danach in ein Abschlussdokument überführt.
Für den nun anstehenden formellen Abschluss des IFM-Prozesses wurde eine entsprechende Beschlussvorlage (V/0192/2024) inklusive umfangreicher Dokumentation erstellt, die in einer Infoveranstaltung mit der Politik (eingeladen waren die Mitglieder des HA, Rates, ASS, AUKB, AWLFW und der BVen) am 01.07.2024 vorgestellt und näher erläutert wurde. Der Ratsbeschluss der Vorlage über das Gesamtkonzept ist für die Ratssitzung am 11.09.2024 vorgesehen.
Die Finanzierung wurde bereits im Rahmen der Grundsatzvorlage
V/0908/2021 beschlossen. Für die externe Erarbeitung des IFMKonzepts wurden insgesamt ca. 230.000 € bereitgestellt, die bereits weitgehend abgerechnet sind.
Nächste Schritte:
Ratsbeschluss des Konzeptes (1. HJ/2024)
Weitere Informationen
Rohdaten aus dem Klimastadtvertrag
Für alle, die es genauer wissen wollen