BEW-Transformationsplan Energieerzeugung
Ziel: Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien in der Fernwärme auf 30 % steigen. Fortschritt: Stadtwerke und Stadtnetze erarbeiten einen Transformationsplan.
Maßnahmen-Details
Beschreibung
Darum geht es
- Worum geht es?
- BEW-Transformationsplan
- Was wird im Detail geplant?
- Ziel 2030:
Mit dem Transformationsplan für Wärmenetze schreiben die Stadtwerke Münster die Transformation zur Grünen Fernwärmeversorgung in Münster weiter fort. Im Jahr 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien in der Fernwärme bei 30 % liegen.
Eine vollständige Umstellung auf Grüne Wärmeerzeugung wird, realistisch betrachtet, nicht bis zum Jahr 2030 möglich sein. Es bedarf Übergangslösungen mit umwelteffizienter KraftWärme-Kopplungstechnologie.
Dabei setzen die Stadtwerke Münster bei ihrer Wärmestrategie auf verschiedene erneuerbare dezentrale Erzeugungstechniken, das Rückgrat bildet dabei das Fernwärmenetz als bereits großflächige vorhandene und weiter zu verdichtende innerstädtische Verteilstruktur. Ein großer Baustein der Wärmeerzeugung könnte die Tiefe Geothermie werden, die angesichts der geologischen Ausgangssituation eine vielversprechende Option darstellt. Weitere Leittechnologien sind Solarthermie, die elektrische Wärmeerzeugung in Power-to-Heat-Anlagen, Nutzung von Umweltwärme mittels Großwärmepumpen (u. a. aus dem Dortmund-Ems-Kanal und aus Abwasser) als auch saisonale Großwärmespeicher. Teilweise sind bzw. werden diese Technologien auch im Heizkraftwerk angesiedelt.
Auswirkungen
Fakten die erreicht werden wollen
- Neu generierte erneuerbare Energien
- Nicht zutreffend
- Welcher Energieträger wurde reduziert/ersetzt?
- Fossil fuel
- Geschätzte potentielle CO2-Einsparung
- Die Stadtwerke Münster nehmen sich vor, durch den Einsatz von 30 % erneuerbarer Wärme in ihrer Fernwärme ein CO2-Reduktions-Potenzial von jährlich ca. 67.000 t CO2 bis zum Jahr 2030 zu erreichen.
Diese Annahme bezieht sich auf die CO2-Emissionen unseres Kraftwerks am Hafen im Basisjahr 2021. Das tatsächliche CO2-ReduktionsPotenzial kann in der Realität deutlich abweichen, da die Emissionen vom tatsächlichen Wärmeverbrauch im jeweiligen Jahr abhängen und daher Schwankungen u. a. durch den Ausbau der Fernwärmeversorgung und die Wetterverhältnisse unterliegt. Bei der Berechnung wird zudem unterstellt, dass der Einsatz der erneuerbaren Wärme emissionsfrei ist.
Eine konkretere Annahme der CO2-Einsparungspotenziale kann erst nach der Erstellung des Transformationsplans getroffen werden. - Kosten der Maßnahme
- 149,100,000 €
Umsetzung
Details zur Umsetzung der Maßnahme
- Welchen Bereich betrifft die Maßnahme?
- Stadtgebiet
- Wer macht es?
- Stadtwerke und Stadtnetze Münster
- Wer ist noch beteiligt?
- Keine Angabe
- Geplante Umsetzung bis
- 2030
- Was sind die konkreten Schritte/Fortschritte?
Der mit 2 Mio. € geförderte BEW-Trafoplan liegt Ende August vor
Untersuchung der Wärmeversorgung des Neubaugebietes "Am
Dornbusch" mit Wärme aus Biogas gestartet
Wärmenutzung Klarwasser der Hauptkläranlage wird untersucht
Stand 2023:
• Stadtwerke & Stadtnetze erarbeiten einen Transformationsplan für die Dekarbonisierung der Fernwärme mit dem Ziel 100 % EE spätestens im Jahr 2045. Dazu werden lokale EE-Potenziale bewertet, Standortkonzepte erarbeitet und der weitere Netzausbau und -umbau geplant.
Nächste Schritte:
•Grüne Wärmepotenziale für Münsters Fernwärme sind bekannt (2024).
•BEW Trafoplan Fertigstellung
Weitere Informationen
Rohdaten aus dem Klimastadtvertrag
Für alle, die es genauer wissen wollen