Einsatz für urbane Begrünung Stadtgesellschaftliche Projekte

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Maßnahmen-Details

Beschreibung

Darum geht es

Worum geht es?: Einsatz für urbane Begrünung
Was wird im Detail geplant?: Hiermit bitten wir, die Nachbarschaftsinitiative Platanenpower, das Grundstück an der Wolbecker Straße 140 (frühere Aral Tankstelle) zu entsiegeln und dort einen Tiny Forest nach der Methode von Akira Miyazaki anzulegen. 2019 rief die Stadt Münster den Klimanotstand aus und setzte sich zum Ziel bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen. Die Stadt ging damit eine Selbstverpflichtung ein, in Zukunft bei allen Entscheidungen den Klimaschutz stärker zu berücksichtigen. Jetzt steht eine Entscheidung an, wie dieses Grundstück weiter genutzt wird. Hier an diesem Grundstück kann die Stadt Münster deutlich machen, wie ernst sie ihrer Verpflichtung nachkommen wollen. In einem Beschluss des Ausschusses für Umwelt, Klima und Bauen Anfang 2021 haben die Fraktionen für neue Baugebiete festgelegt, dass Vorgärten grundsätzlich als bepflanzte Fläche zu gestalten sind. Die Stadt Münster hielt fest, dass die klimatischen Unterschiede zwischen grünen Vorgärten und versiegelter Fläche/Schotter kein subjektives Empfinden, sondern auch Ergebnis einer Modelluntersuchung des Landes Hessen ist. Tagsüber lagen hierbei auf Schotterflächen die Temperaturen meist um 10 Grad höher als über der Pflanzfläche. Jetzt hat die Stadt Münster eine großartige Gelegenheit ihr Engagement und die Ernsthaftigkeit für den Klimaschutz zu beweisen. Es geht nicht um einen Vorgarten, es geht um eine Fläche von über 600 qm. Gerade dort gibt es ein sehr hohes Verkehrsaufkommen, eine dichte Besiedlung / Versiegelung. Wir bitten darum, dass die Stadt Münster den Mut hat, wie auch andere Städte, zum Beispiel Herford oder Almere in den Niederlanden, genau dort wo man aus dem Grundstück viel Profit erzielen könnte, den Bewohnenden eine kleine, ökologisch wichtige Oase zu geben. Nein, keine fünf Stadtbäume für je 2.000 €, sondern eine Fläche, die nach der Anlage und zwei bis drei Jahren leichter Pflege keine weiteren laufenden Kosten erzeugt. Wir benötigen innerhalb der Stadt Flächen für Grün und Lebensqualität, keine Ausgleichsflächen. Hier könnte etwas bislang Neues entstehen, dass die Lebensqualität, dem Klimaschutz, der biologischen Vielfalt, der Luftreinhaltung und dem Gewässerschutz zuträglich ist. 2019 hat der Rat die Stadt Münster verpflichtet, sich regelmäßig mit den Auswirkungen und Folgen der CO2 -Emissionen zu befassen, und sich über die Maßnahmen zur Verringerung informieren zu lassen. Daher fordern wir die Stadt Münster auf jetzt uns Bürgern und Bürgerinnen der Stadt Münster anhand dieses Grundstückes zu zeigen, wie ernsthaft und ehrlich Sie der Verpflichtung nach dem Ausruf des Klimanotstandes 2019 nachkommen. Bislang nimmt Münster mit der stärksten Flächenbodenversiegelung in NRW den schlechten vierten Platz* ein. Es wäre jetzt ein guter Zeitpunkt damit zu beginnen das gesteckte Ziel Klimaneutralität 2030 anzugehen.
Unsere persönlichen Beiträge zur Umsetzung des Vorhabens sind folgende:
• Wir nehmen am 7. März 2024 an einer Schulung der Natur- und Umweltschutzakademie NRW, Recklinghausen teil. Thema:
– „Urbane Wälder – Tiny Forests, Chancen und Grenzen von Miniwäldern in Städten“
– Ziel: Durch die Fortbildung wollen wir uns in die Lage versetzen, das Konzept in Münster bekannt zu machen und dafür zu werben.
• Informieren der Anwohner über das Konzept eines Tiny Forests. Es ist geplant eine Abendveranstaltung durchzuführen, in der Fachleute eine Einführung in die Materie geben und anschließend Fragen beantworten. Zeitpunkt: im 2. Quartal 2024
• Wir werden uns mit Fachexperten in Verbindung setzen, um folgende Schritte zu planen und durchzuführen zu lassen:
– Bodenanalyse
– Baumartenauswahl
– Bodenbearbeitung
• Partizipative Pflanzenaktion mit den Anwohnerinnen und Anwohnern der umliegenden Viertel (Hansa-/Hafen- und Herz-Jesu-Viertel)
• Unterstützung bei der Pflege des Wäldchens in den ersten zwei bis drei Jahren. Danach benötigt der Wald keine weitere Pflege/funktioniert autark.
• Netzwerkpartner für Bildungsaktionen mit den umliegenden Schulen

Auswirkungen

Fakten die erreicht werden wollen

Neu generierte erneuerbare Energien
Welcher Energieträger wurde reduziert/ersetzt?
Geschätzte potentielle CO2-Einsparung
Kosten der Maßnahme: NaN €

Umsetzung

Details zur Umsetzung der Maßnahme

Welchen Bereich betrifft die Maßnahme?
Wer macht es?: Platanenpower
Wer ist noch beteiligt?
Geplante Umsetzung bis
Was sind die konkreten Schritte/Fortschritte?

Weitere Informationen

Rohdaten aus dem Klimastadtvertrag

Für alle, die es genauer wissen wollen

Action outline

Action name: Einsatz für urbane Begrünung
Action description: Hiermit bitten wir, die Nachbarschaftsinitiative Platanenpower, das Grundstück an der Wolbecker Straße 140 (frühere Aral Tankstelle) zu entsiegeln und dort einen Tiny Forest nach der Methode von Akira Miyazaki anzulegen. 2019 rief die Stadt Münster den Klimanotstand aus und setzte sich zum Ziel bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen. Die Stadt ging damit eine Selbstverpflichtung ein, in Zukunft bei allen Entscheidungen den Klimaschutz stärker zu berücksichtigen. Jetzt steht eine Entscheidung an, wie dieses Grundstück weiter genutzt wird. Hier an diesem Grundstück kann die Stadt Münster deutlich machen, wie ernst sie ihrer Verpflichtung nachkommen wollen. In einem Beschluss des Ausschusses für Umwelt, Klima und Bauen Anfang 2021 haben die Fraktionen für neue Baugebiete festgelegt, dass Vorgärten grundsätzlich als bepflanzte Fläche zu gestalten sind. Die Stadt Münster hielt fest, dass die klimatischen Unterschiede zwischen grünen Vorgärten und versiegelter Fläche/Schotter kein subjektives Empfinden, sondern auch Ergebnis einer Modelluntersuchung des Landes Hessen ist. Tagsüber lagen hierbei auf Schotterflächen die Temperaturen meist um 10 Grad höher als über der Pflanzfläche. Jetzt hat die Stadt Münster eine großartige Gelegenheit ihr Engagement und die Ernsthaftigkeit für den Klimaschutz zu beweisen. Es geht nicht um einen Vorgarten, es geht um eine Fläche von über 600 qm. Gerade dort gibt es ein sehr hohes Verkehrsaufkommen, eine dichte Besiedlung / Versiegelung. Wir bitten darum, dass die Stadt Münster den Mut hat, wie auch andere Städte, zum Beispiel Herford oder Almere in den Niederlanden, genau dort wo man aus dem Grundstück viel Profit erzielen könnte, den Bewohnenden eine kleine, ökologisch wichtige Oase zu geben. Nein, keine fünf Stadtbäume für je 2.000 €, sondern eine Fläche, die nach der Anlage und zwei bis drei Jahren leichter Pflege keine weiteren laufenden Kosten erzeugt. Wir benötigen innerhalb der Stadt Flächen für Grün und Lebensqualität, keine Ausgleichsflächen. Hier könnte etwas bislang Neues entstehen, dass die Lebensqualität, dem Klimaschutz, der biologischen Vielfalt, der Luftreinhaltung und dem Gewässerschutz zuträglich ist. 2019 hat der Rat die Stadt Münster verpflichtet, sich regelmäßig mit den Auswirkungen und Folgen der CO2 -Emissionen zu befassen, und sich über die Maßnahmen zur Verringerung informieren zu lassen. Daher fordern wir die Stadt Münster auf jetzt uns Bürgern und Bürgerinnen der Stadt Münster anhand dieses Grundstückes zu zeigen, wie ernsthaft und ehrlich Sie der Verpflichtung nach dem Ausruf des Klimanotstandes 2019 nachkommen. Bislang nimmt Münster mit der stärksten Flächenbodenversiegelung in NRW den schlechten vierten Platz* ein. Es wäre jetzt ein guter Zeitpunkt damit zu beginnen das gesteckte Ziel Klimaneutralität 2030 anzugehen.
Unsere persönlichen Beiträge zur Umsetzung des Vorhabens sind folgende:
• Wir nehmen am 7. März 2024 an einer Schulung der Natur- und Umweltschutzakademie NRW, Recklinghausen teil. Thema:
– „Urbane Wälder – Tiny Forests, Chancen und Grenzen von Miniwäldern in Städten“
– Ziel: Durch die Fortbildung wollen wir uns in die Lage versetzen, das Konzept in Münster bekannt zu machen und dafür zu werben.
• Informieren der Anwohner über das Konzept eines Tiny Forests. Es ist geplant eine Abendveranstaltung durchzuführen, in der Fachleute eine Einführung in die Materie geben und anschließend Fragen beantworten. Zeitpunkt: im 2. Quartal 2024
• Wir werden uns mit Fachexperten in Verbindung setzen, um folgende Schritte zu planen und durchzuführen zu lassen:
– Bodenanalyse
– Baumartenauswahl
– Bodenbearbeitung
• Partizipative Pflanzenaktion mit den Anwohnerinnen und Anwohnern der umliegenden Viertel (Hansa-/Hafen- und Herz-Jesu-Viertel)
• Unterstützung bei der Pflege des Wäldchens in den ersten zwei bis drei Jahren. Danach benötigt der Wald keine weitere Pflege/funktioniert autark.
• Netzwerkpartner für Bildungsaktionen mit den umliegenden Schulen

Reference to impact pathway

Implementation

Impact & cost